Es gibt so Momente, da fällt mir immerwährend ein alter Kalauer ein:
Wie bringen sie Ihre Umwelt zur Verzweiflung?
Antwort:
Gehen sie zu einer Lesung und fragen die Menschen, warum sich die Gedichte nicht reimen.

Ich finde den gut, weil so angenehm schlicht. Eingefallen ist er mir bei meiner derzeitigen „mentalen“ Vorbereitung auf den Osterurlaub. Unser „Frankforder Bub“ hat ein Gedicht über den Gardasee geschrieben, dass sich nur selten reimt, dafür aber den berühmten Goethe als Autor vorzuweisen hat. Die letzte Strophe nehme ich hier mal mit rein, ich melde mich dann wieder von dort.

Hier fand ich Ruh, hier glückliche Stunden,
Hier genoss ich des Daseins höchste Lust,
Und wenn ich je ein Himmelreich auf Erden suchte,
So ist’s der Gardasee und seine Küste.

aus „Am Gardasee“ (J.W.v.Goethe)